Das niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung informiert auf ihrer Website über das Instrument Schulwegplan. Bei Interesse an vorhandenen Schulwegplänen sowie an praktischen Gestaltungs- und Arbeitshinweisen verweist es auf die Landesverkehrswacht Niedersachen e.V., die auf ihrer Website auch einige Schulwegpläne niedersächsischer Grundschulen veröffentlicht hat.

Die Landesverkehrswacht Niedersachsen initiierte auch den 2007 gelaunchten digitalen Schulwegplaner, der Schulen die Erstellung der Pläne erleichtern sollte. Dieser Service ist aber leider nicht mehr aufrufbar (Stand 04/2021).

Generell geht aus den Websites der verschiedenen Ministerien eine wage Empfehlung, aber keine Verpflichtung zur Erstellung von Schulwegplänen hervor. Stattdessen wird vor allem auf die jährlich zum Schuljahresbeginn stattfindende Aktion „Kleine Füße – sicherer Schulweg“ hingewiesen. Laut des niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung werden in der Aktionsvorbereitung sehr ähnliche verkehrsraumanalytische Schritte durchgeführt wie bei der Erstellung von Schulwegplänen. Auch in diesem Bundesland kommt es aber vor allem auf das Engagement der Eltern und Schulen an, bei denen das Land Niedersachsen auch die Verantwortung für die Erarbeitung der Pläne sieht. Laut des niedersächsischen Kultusministeriums kann dabei die Hilfe von speziell ausgebildeten Schulweg-Moderatoren in Anspruch genommen werden, die über die Landesverkehrswacht vermittelt werden.

 

Diese und weitere Informationen finden Sie in den folgenden Quellen:

Bundesanstalt für Straßenwesen: Übersicht zu den Empfehlungen zum Thema Schulwegsicherung im Allgemeinen bzw. zu Schulwegplänen im Besonderen

Landesverkehrswacht Niedersachsen: Schulwegplan

Bildungsportal Niedersachsen: Schulanfangsaktion

Dokument „Landesregierung, ADAC, Landesverkehrswacht und GUV informieren zum Schul-anfang 2017: Katalog der Möglichkeiten“ (s. Baustein 2 im Dokument)